Heute Nacht hatte ich einen sehr unruhigen Schlaf, wie meist kurz vor dem Vollmond. Ich hatte sehr wilde, lebhafte und bunte Träume. So läuft es bei mir immer, wenn der Mond – die Luna sich aufrundet. Dieser Ausdruck, die Luna, ist für mich akzeptabler, da der Mond für mich nicht männlich, sondern weiblich ist. Sie widerspiegelt die 4 weiblichen Zyklen.
Beim Vollmond stehen die Sonne und der Mond in einem 180° Winkel, in einer Opposition. Das Bewusstsein mit dem Unbewusstem stellen sich gegenüber.
Ich weiss nicht, wie es bei euch verläuft, bei mir ist es so, dass das so eine Zusammenfassung der Ereignisse ergibt, die sich während dem Monat abgespielt haben. Mein Unbewusstsein entspannt sich bei dieser Mondphase und spuckt alles aus sich aus, was sich in den vier Wochen aufgesammelt hat.
Auf den ersten Blick sieht es zwar so aus, dass es zusammenhangslos ist, jedoch beim näheren betrachten auf jede von den vier Wochen stelle ich immer wieder fest, dass mein Unterbewusstsein sich von jeder Woche etwas herausgepickt hat, was nicht verarbeitet wurde, begegnete mir in meinen Träumen. (Wer ein Tagebuch führt, kann es immer wieder nachschauen, was sein Thema für die gegebene Woche war. Meine Oma hat mir immer gesagt: „Was ich mir nicht merken kann, schreibe ich mir besser auf.“ 😊)
Nach dem Aufwachen schreibe ich mir das alles auf und es ist für mich eine Art von Feedback, gesendet von meiner Seele die mir sagt: „Schau mal meine Liebe, an diesen Themen musst du noch arbeiten. Du hast es zwar in einer Schublade mit der Bezeichnung – DANKE, will ich nicht – gesteckt, so geht es aber nicht.“
Also sie gibt mir die Möglichkeit darüber nachzudenken und es für mich restlos und bewusst abschliessen.
Mit welchen Techniken es geht, schreibe ich ein anderes Mal; heute wollte ich etwas zum Thema Ausräuchern schreiben.
Ausräuchern ist ein Teil von meiner Routine, während des Vollmonds und Neumonds. Aber man kann es natürlich auch immer dann machen, wenn einem danach ist. Beim Neumond räuchere ich für die Unterstützung von etwas Neuem, für einen besseren Start.
Beim Vollmond wiederum um den jeweiligen Monat abzuschliessen, damit ich ein konkretes Thema, das ich verarbeitet habe, ausklingen lasse.
Ausräuchern haben schon unsere Vorfahren praktiziert und das aus mehreren Gründen:
– Zu der energetischen Säuberung des Hauses – wir können es uns vorstellen, wie eine Reinigung, wo wir anstatt Putzmittel den Rauch benutzen.
– Ableitung von negativer Energie harmonisiert die Wohnräume und erschafft Platz für Neues
– Es bring unseren Geist in Gleichgewicht, man fühlt sich erleichtert, die Wahrnehmung ist klarer
– Es kann zu schnellerem ausklingen von Krankheiten beitragen
Ausräuchern haben schon unsere Vorfahren praktiziert und das aus mehreren Gründen:
– Zu der energetischen Säuberung des Hauses – wir können es uns vorstellen, wie eine Reinigung, wo wir anstatt Putzmittel den Rauch benutzen.
– Ableitung von negativer Energie harmonisiert die Wohnräume und erschafft Platz für Neues
– Es bring unseren Geist in Gleichgewicht, man fühlt sich erleichtert, die Wahrnehmung ist klarer
– Es kann zu schnellerem ausklingen von Krankheiten beitragen
Was brauchen wir dazu?
– Einen Gefäss, das Feuer resistent ist, ich benutze eine keramische Schale, mit einem Sieb obendrauf
– Räuchersand – dieser dient zum trennen der Kohle vom Gefäss (Ich benutze es nicht, aber man kann)
Selbstzünder Kohle – diese sind aus gepresster Kohle, räuchern nicht und brennen gleichmässig. Es gibt sie als runde Tabletten. Kohle solltet ihr immer mit einer Pinzette anfassen, damit man sich nicht verbrennt.
Material – getrocknete Kräuter, Harze, Hölzer.
Ausserdem kann man auch Räucherstäbe und Räucherkegel benutzen, wenn es für euch einfacher oder angenehmer sein sollte.
Auf die angezündete Kohletablette das gewünschte Material drauflegen. Ich empfehle eher Mischungen aus Kräutern und Harzen. Die Menge ist am Anfang ein bisschen schwierig zu bestimmen, damit es nicht zu intensiv wird nehmt am Anfang besser ein bisschen weniger.
Es entwickelt sich ein feiner Rauch. Mit kreisenden Bewegungen räuchert ihr jedes Zimmer gründlich, vor allem die Ecken. Während dem sollten die Fenster geschlossen bleiben. Nach dem Räuchern sollte man aber gründlich lüften.
Weisse Salbei – White Sage (lat. Salvia appiana)
Dies ist für mich das universellste Räucherkraut. Der lateinische Name Salvia ist abgeleitet von salvare- heilen. Manche Quellen berichten, dass sie ursprünglich aus Asien kommt und nach Europa erst in der Antike gebracht wurde. Vielmehr bekannt ist aber, dass sie vor allem in Südkalifornien und in Mexiko wächst. Die Indianer benutzten Salbeibündel zum ausräuchern während verschiedenen Ritualen. Sie glaubten, dass sie Frieden und Gesundheit verbreitet.
– Oft benutz man sie zum Ausräuchern von Zimmern von Kranken, sie tötet die pathogenen Keime.
– Auf den Geist hat sie eine aufmunternde Wirkung, sie fordert beruhigende Gedanken, befreit von störenden Emotionen, bei Meditation wirkt sie fördern und sie ist ein guter Begleiter beim Aussprechen von verschiedenen Mantras.
Ihr Rauch ist weiss, würzig, typisch herb, aber frisch.
Weisser Copal (Copal blanco)
Das Wort Copal kommt aus aztekischen copalcoauhuitl, womit man den Baum bezeichnet, aus dem man dieses Harz erntet. Ursprünglich bezeichnete man als Copal das Harz, welches bei den Hochkulturen der Azteken, aber auch Mayas verwendet wurde.
Herkunft: Mittel- und Südamerika (vor allem Peru, Kolumbien und Mexiko)
Weissen Copal benutzt man zum Reinigen und Schutz des Heims, zum Schutz vom negativen Einflüssen und Energien. Ausserdem schärft Copal auch die Wahrnehmung der Seele. Also wenn ihr gleich nach dem Ausräuchern euere Meditation macht, wird es euch leichter fallen, schneller das Alte hinter euch zu lassen und sich auf das Neue zu konzentrieren. Es verhilft euch schneller die Klarheit zu verschaffen über die Themen, aus den ihr lange keinen, oder keinen befriedigenden Ausweg zu finden.
Copal verbreitet einen feinen, weihrauchähnlichen Duft mit leicht holzigen Akzenten.
Der Lavendel ( lavandula officinalis)- der Name stamm vom lateinischen «lavare» und bedeutet «waschen». Das bekannteste und berühmteste Anbaugebiet ist die Provence in Südfrankreich.
Seit Jahrhunderten dient der Lavendel auch als Räuchermittel. Zum Räuchern benutzen wir vor allem die Blüten. Lavendel wirkt desinfizierend, geistklärend, reinigt unsere Seele, verhilft uns «Ordnung im Kopf» zu erschaffen, beruhigt unsere Gedanken, verhilft zu besserem Schlaf, wirkt gegen Kopfschmerzen, Nervosität, Angstzustände.
Der Duft ist angenehm zart, lieblich und frisch, wobei sich verschiedene Lavendel Arten von Pflanze zu Pflanze mit leichten Nuancen unterscheiden können.
Manche Räuchersubstanzen können unerwünschte Wirkungen verursachen. Die Verwendung von Räucherpflanzen und Substanzen erfolgt ausschliesslich auf eigenes Risiko. Vor dem Ausräuchern ist es wichtig, sich detailliert über Räuchersubstanz und ihre Auswirkungen zu informieren.